Offenes ICH-Begegnungs-Seminar

mit lehrtherapeutischer BEgleitung

in der Gruppe

Termine:

 

22. bis 24. März 2024

Die ICH-Begegnungsplätze sind ausgebucht, aber es gibt noch frei Plätze zur Teilnahme ohne eigene Aufstellung!

24. bis 26. Mai 2024

Die ICH-Begegnungsplätze sind ausgebucht, aber es gibt noch frei Plätze zur Teilnahme ohne eigene Aufstellung!

 

Zeiten:

Freitag von 10:00 bis 19:00 Uhr

Samstag von 09:00 bis 18:30 Uhr

Sonntag von 09:00 bis ca. 15 Uhr

 

Kosten:

340 € mit eigener Aufstellung

160€ ohne eigene Aufstellung

Die Verwandlungskraft der Erkenntnis - Aufwachen zu sich selbst

Die Keimkraft des ICH-BIN

In meiner Methode der ICH-orientierten TraumaIntegration besteht die Erkenntnis, dass alle Lebensmuster, alle aktuellen Beziehungsprobleme und psychosomatische Erkrankungen auf Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen zurückgehen, die sich frühkindliche durch die emotionalen Interaktionen und den Blickaustausch mit der Mutter auf ganz subtile Art und Weise tief in die Psyche eingeprägt haben.

 

Durch das Arbeiten mit Stellvertreter in eine Gruppenaufstellung bringen wir im Rahmen des individuellen Anliegens psychische Dynamik nach außen in den dreidimensionalen Raum. Unsere innere psychischen Dynamiken können wir so  im äußeren Begegnungsprozess mit dem Stellvertreter erkunden, fühlen, ergreifen und kommunizieren. Im Moment des gegenwärtigen Erlebens mit unseren Selbstanteilen können wir neue heilsam und integrative Beziehungserfahrungen erleben und erfahren.

 

In der resonanzgeprägten Interaktion des Klienten mit seinen ICH-Stellvertretern zeigt sich in wunderbar anschaulicher und nachvollziehbarer Art und Weise, mit welcher inneren Haltung wir von unserer Mutter angeschaut, gesehen und gespiegelt wurden.

Die innere Haltung unserer Mutter, mit der sie auf uns schaut, verinnerlichen wir später als Blick auf uns selber. Dies zeigt sich immer wieder beeindruckend in den Selbstbegegnungen des Klienten mit seinem ICH.

 

Der Kontakt und der emotionale Austausch des Klienten mit seinen Stellvertretern hilft, die innere, psychische Konfliktdynamik wahrzunehmen und auf diesem Weg letztendlich begreifend zu verstehen.

Stellvertreter können durch Spiegelungen eine verborgene Dynamik sichtbar machen, zu der wir über Gespräche und Nachdenken keinen Zugang bekommen können. Dadurch können wir erkennen, aus welcher Kraft heraus wir leben und mit was wir uns seit der Kindheit identifizieren mussten, um die Zugehörigkeit zum Familiensystem nicht zu verlieren.

In einer ICH-Begegnung  entwickelt sich sowohl ein Erkenntnisprozess als auch eine emotionale Begegnung mit uns selbst und es kann zu tief berührenden Momenten des Selbsterkennens kommen.

 

Der Kontakt zwischen dem Klienten und den Stellvertretern während einer Aufstellung hilft, die Dynamik zu erfühlen und zu verstehen. Es kann zu einer sehr tiefen Erfahrung werden, wenn wir das erste Mal unserem „ICH“ gegenüberstehen und ihm in die Augen schauen. Hier kann berührende und transformierende Selbsterkenntnis durch Selbstbegegnung stattfinden.

 

Der Anliegen-Satz, den der Klient selbstständig auswählt und formuliert, stellt das „Tor zum Unterbewusstsein“ dar, das sich durch die Stellvertreter in der Aufstellung ausdrücken kann.

 

Ich biete regelmäßige ICH-Begegnungen in der Gruppe mit fester Platzreservierung als Wochenendformat an. Es hat sich immer wieder in meinen Ausbildungsgruppen gezeigt, wie heilsam es ist, wenn sich Menschen 3 Tage in einer festen Gruppe zusammenfinden und gemeinsam eine Raum der Freundlichkeit, des Mitgefühls, gegenseitigem Respekt, Wertfreiheit und Herzoffenheit gestalten. In dieser Atmosphäre von menschlichem Getragen- und Gehaltensein kann jeder sich seinen Lebensthemen, frühkindlichen Verletzung und seiner individuellen Selbstentwicklung zuwenden.

 

Diese psychische Selbsterforschung mit Stellvertretern in der Gruppe bietet auch die Möglichkeit, unsere tief in der Kindheit verwurzelten Verhaltensmuster zu durchschauen, die verhindern, dass unser Leben zu einer Quelle der Freude und individuellem Wachstum werden kann. 

 

Die Prozesse werden von mir so begleitet, dass ich während der Selbstbegegnung durch mitfühlendes Spiegeln, Kommentieren und verständnisfördernde Psychoedukation das Erleben des Klienten, der Stellvertreter und der beobachtenden Teilnehmer vertiefe. Ich werde den Teilnehmern die therapeutischen Interventionen erläutern, die sich im gegenwärtigen Erleben des Klienten mit seinen Selbstanteilen zeigen. Das hat den Vorteil, dass der Klient, die Stellvertreter und alle Teilnehmer die innerpsychischen menschlichen Dynamiken im Bezug zum Anliegen und der Interaktion der Aufstellung nachvollziehen und auf einer tiefen Ebene verstehen können.

 

Über diesen Weg gibt es für Therapeuten, Schüler und Interessierten die Möglichkeit nicht nur die eigene psychische Dimension besser verstehen zu lernen, sondern auch einen tiefen Einblick in meine Arbeitsweise, Traumaintegration und die Kunst der mitfühlenden Begleitung nehmen zu können. Auch die beobachtenden Teilnehmer ohne eigenen Prozess werden einen berührenden Einblick in die Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen und emotionalen Verstrickungen und frühkindlichen Verletzungen erleben, erkennen und verstehen lernen.

 

„Segensreich ist eine Therapie, die den Menschen hilft zu seinem einzigartigen, unvergänglichen und individuellen Wesenskern vorzudringen, mit ihm in Kontakt zu kommen, ihn zu erkennen, sich mit ihm zu verbinden, sich von ihm durchdringen zu lassen und ihn zur Entfaltung zu bringen - im Inneren zu sich selbst und im Außen durch liebevolle Taten“